Koepchenwerk
Von 1927 bis 1930 wurde das Pumpspeicherkraftwerk gebaut. Nach 34 Jahren wurde dieses Werk stillgelegt, dass neue Werk war zu diesem Zeitpunkt bereits 5 Jahre in Betrieb und befindet sich direkt neben der alten Anlage. Grund für die Stillegung war ein Riss in einer der Pumpturbinen . Durch schnelles reagieren der Mitarbeiter konnten Folgeschäden abgewendet werden, jedoch fand man weitere Schwachstellen an den anderen Turbinen. Das Werk hat eine Leistung von 153 MW und kann für bis zu 4 Stunden Strom an das Ruhrgebiet abgeben.
Im Zweiten Weltkrieg stand das Koepchenwerk bereits auf der Abschussliste der Britischen Bomber, es war eines der wichtugsten Ziele im Ruhrgebiet, da mit der Zerstörung von Kraftwerken die Rüstungsproduktion eingeschränkt werden sollte. In der Nacht waren solche Werke ein schweres Ziel. Eine Wasserleitung wurde jedoch Ende Oktober 1940 bei einem Angriff beschädigt.
Heute steht das Gebäude unter Denkmalschutz. Eine Besichtigung ist allerdings nicht mehr möglich. Lediglich Infotafeln, welche zu den Arbeitszeiten geöffent sind, kann man erreichen. Wer dennoch einen Einblick in das Innere der Turbinenhalle erhaschen möchte, kann über den See hinweg einen Blick durch die Fenster werfen.